Missionarsarbeit

Wunsch eines Ehemaligen beim Treffen 2004:

„Allerdings habe ich seit Jahren mit unserer VELVO ein Problem: Wir treffen uns jedes Jahr im Missionskloster und nie ist auch nur ansatzweise die Rede von der Mission! Darum möchte ich heute einen Antrag stellen oder wenigstens einen Vorschlag machen: Wie wäre es, wenn die VELVO als Vereinigung die Patenschaft für eine Missionsstation oder einen Missionar im Ausland übernehmen wollte? Ich meine dabei nicht nur die finanzielle Unterstützung, sondern auch den Kontakt mit den Patres und den Brüdern und der dortigen Gemeinde: Briefwechsel, Interesse für die dortigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Viele von uns sind in der Lage, notwendige Dinge zu beschaffen oder sonst wie zu helfen! Nicht zuletzt könnte doch mal eine Urlaubsreise in die Mission führen.“

Der Vorstand wird sich in dieser Richtung Gedanken machen und bald ein Projekt starten.

Zudem wurden beim Ehemaligentreffen 2004 528€ für die Mission gespendet.
 

 

Postkarte von Emmanuel Musoke, Uganda

 

Deutsch - ugandischer Freundschaftsabend

Am 03.10.05 war ich mit meiner Tochter Franziska zu einem DUF - einem deutsch- ugandischen Freundschaftsabend - eingeladen, den Freunde und der ehemalige Religionslehrer von Emmanuel Musoke veranstaltet haben.
Nach mehreren E-mails mit Emmanuel hat er dieses Jahr seine Freunde und Gönner in Deutschland besuchen können. Leider verpasste er unser VELVO-Treffen in Andechs. Höhepunkt dieses Freundschaftsabends war natürlich die Anwesenheit Emmanuels mit seiner Frau Maria Goretti, die Gespräche und der Informationsaustausch mit Ihnen.
Herr Langsch, der ehemalige Religionslehrer, eröffnete den Abend und begrüßte alle Gäste von Emmanuel.
Nach dem Abendessen erzählte Emmanuel von seinem Projekt mit den Waisenkindern, er berichtete von den Anfängen, in denen er sich noch befind. Das Hauptproblem seiner Arbeit liegt darin, dass er und seine Frau sich erst nach ihrer „eigentlichen täglichen Arbeit“ dem Projekt widmen können. Emmanuel hat in seinem Dorf eine kleine Schweinezucht, einen Dorfladen und einen Raum mit Computern eröffnet. Der Computerraum dient vor allem den Kindern den Umgang mit den weltverbindenden Medium erklären zu können. Seine Frau ist Krankenschwester und betreut (neben Ihren drei eigenen Kindern) noch mehrere Waisenkinder.
Meine Tochter und ich haben all den Informationen gut zugehört und fanden sie sehr interessant.
Im Anschluss stellte ich allen Anwesenden unsere Gemeinschaft, die VELVO, vor.
Ich bestätigte Emmanuel in seinem Tun und ermutigte Ihn weiter zu machen, zur Unterstützung übergab ich ihm und seiner Frau, die bei unserem VELVO-Treffen gesammelten 405.-€.
Er war überglücklich, dass seine ehemaligen Mitbrüder und Lehrlinge ihn nicht vergessen hatten. Nach der Geldübergabe teilte er uns mit, dass er mit dieser Spende 3 Kindern ein sorgenfreies Lebensjahr ermöglichen kann, mit medizinischer, schulischer und täglicher Versorgung. Er bedankte sich im Namen der Waisenkinder aus Uganda für diese großzügige Spende.
Nach einigen ugandischen Tänzen, die er und seine Frau für uns alle darboten, verabschiedeten wir uns voneinander und er trug mir auf, euch allen liebe Grüße zu bestellen.
Die Herzlichkeit und Freude in seiner alten Heimat nicht vergessen zu sein war deutlich zu spüren.

Euer Reiner Baumann


PS: Bei unserem nächsten VELVO-Treffen werden wir uns noch ausführlicher mit Emanuels Projekten beschäftigen. Seine Ideen brauchen Hilfe und Unterstützung und sind es wert.